In dieser Kategorie befinden sich nützliche Hinweise für den Kauf und Gebrauch von Campingzelten. Auf die Vor- und Nachteile sowie besonderer Eigenschaften verschiedener Zelttypen wird hingewiesen. Darüber hinaus werden wesentliche Qualitätsmerkmale des Zelts beschrieben.
Kuppelzelte haben ein geringes Gewicht & Packmaß, sind schnell aufgebaut und in verschiedenen Varianten erhältlich. Sie eignen sich jedoch eher für den kürzeren Campingurlaub und für eine geringere Personenzahl.
Tunnelzelte sind in vielen Variationen erhältlich und zeichnen sich durch ihre Geräumigkeit aus. Neben der Schlafkammer ist in der Regel ein wettergeschützter Aufenthaltsraum vorhanden, der auch als Abstellplatz für das Gepäck genutzt werden kann.
Diese Zeltvariante hat im Wesentlichen die Eigenschaften eines Kuppelzelts, ist aber - wie der Name schon sagt - durch "in die Luft werfen" aufzubauen und lässt sich mit Hilfe weniger Handgriffe wieder abbauen. Es gibt jedoch auch Wurfzelte, die den Eigenschaften eines Tunnelzelts ähneln.
Camping Zelte können in verschiedene Zelttypen untergliedert werden: Das Igluzelt, Tunnelzelt und Trekkingzelt. Davon eignen sich, je nach Ausführung, besonders das Igluzelt, auch Kuppelzelt genannt, und das Tunnelzelt als Familienzelt. Das Igluzelt zeichnet sich vor allem durch eine Form aus, die es vor dem Wind schützt. Außerdem bietet dieses Zelt bei wenig Gewicht Raum für verhältnismäßig viele Personen. Das Tunnelzelt ist ebenfalls relativ gut vor Wind geschützt und bringt außerdem noch den Vorteil mit sich, dass es über Wohnräume, mindestens aber über eine relativ große Vorkammer verfügt, in der man beispielsweise das Gepäck abstellen kann. Das Trekkingzelt zeichnet sich durch sein geringes Gewicht und eine einfache Bauweise aus.
Darüber hinaus existieren weitere, etwas speziellere Zelttypen wie das Buszelt. Dabei handelt es sich um ein Vorzelt, das an ein Fahrzeug angeschlossen werden kann. Zelte, die sich besonders für die Anwendung auf Festivals eignen, können unter Festival Zelte abgerufen werden.
Die gängigste Form des Outdoor Zelts ist das Igluzelt, das auch Kuppelzelt genannt wird. Die Vorteile bei diesem Zelt sind, dass es schwer vom Wind anzugreifen ist und leicht aufzubauen ist. Das Igluzelt besteht aus einer Schlafkammer, dem eigentlichen Zelt, und dem Eingangsbereich. Die Schlafkammer ist i. d. R. doppelwandig, das heißt sie besteht aus einem Innenzelt und einem Außenzelt, welches aus wasserdichtem Material besteht. Da der Eingangsbereich jedoch bei manchen Igluzelten keinen Zeltboden besitzt, empfiehlt es sich hier, eine Zeltunterlage auszulegen. Besonders bei schlechtem Wetter ist es hilfreich, wenn das Kuppelzelt nicht nur über ein Vordach verfügt, das aus der Zelttür nach oben geklappt werden kann, sondern einen durch Zeltstangen gestützten Bogen besitzt, der die Zelthaut nach vorne spannt, sodass der Eingangsbereich vergrößert wird.
Ebenfalls weit verbreitet ist das Tunnelzelt. Denn während sich das Igluzelt in der Größenordnung von 2-Mann-Zelt bis 6-Mann-Zelt bewegt, kommt das Tunnelzelt normalerweise in der Form eines 4-Personen-Zelt bis 10-Personen-Zelt vor. Von Nachteil gegenüber dem Igluzelt ist, dass es nicht im selben Maß gegen Wind geschützt. Außerdem erfolgt der Aufbau zwar in ähnlicher Weise wie beim Igluzelt, ist insgesamt jedoch anspruchsvoller, da es sich nicht selbst trägt, so lange es nicht abgespannt ist.
Dafür sind Tunnelzelte aber geräumiger, was zum einen an der besseren Raumnutzung liegt, die durch die Form des Zelts entsteht, aber zum anderen auch dadurch, dass der "Tunnel" in die Länge gezogen werden kann, ohne dass sich der Aufbau des Zeltes unverhältnismäßig erschwert und somit lange Zeltkonstruktionen möglich sind.
Durch diesen Raumgewinn entsteht in der Mitte des Zelts in der Regel ein Wohnraum, der gleichzeitig den Eingangsbereich darstellt. In diesem Bereich bietet es sich an, eine Plane unterzulegen, falls dort kein Zeltboden vorhanden ist. Dadurch lässt sich dieser Bereich ohne Schuhe nutzen und vom Boden kann keine Feuchtigkeit aufsteigen, sodass die Zeltinnenwannd etwas weniger feucht wird.
Was die Größe dieser Zelttypen betrifft, so können beim Camping sowohl Tunnelzelte als auch Kuppelzelte als Familienzelt verwendet werden.
Schließlich ist noch das so genannte Trekkingzelt zu nennen, das über ein besonders geringes Gewicht verfügt und nur Platz für 1 bis 2 Personen stellt. Es eignet sich dadurch für längere Wandertouren, verfügt aber über wenig Komfort.
Die Zelthaut besteht in der Regel aus Nylon oder Polyester. Der Zeltboden besteht meist aus Polyurethan, manchmal auch aus Nylon. Das Gestänge besteht entweder aus Fieberglas oder Aluminium. Insgesamt spielt aber weniger das verwendete Material als dessen Verarbeitung eine Rolle. Beim Kauf sollte man hier mit Hilfe von Sicht- und Tastkontrolle besonderes Augenmerk legen.
Die Wasserdichtigkeit des Zeltmaterials wird in der Einheit Wassersäule angegeben - als Wasserdicht gilt laut DIN: Regenkleidung: ab 1,3m Oberzelte: ab 1,5m Zeltboden: ab 2m. Je größer der Wert, desto besser. Dies ist also ein Ansatzpunkt, die Qualität verschiedener Zelte zu vergleichen. Wie hochwertig die Nähte des Zelts sind, kann man im Voraus nur schwer feststellen, doch man darf in diesem Punkt von einem teuren Marken Zelt natürlich mehr erwarten als von einem billigen Zelt.